Tierversuche sind ein zentraler, aber umstrittener Bestandteil der Forschung. Sie versprechen wissenschaftlichen Fortschritt, werfen jedoch zugleich drängende ethische Fragen auf. In welchen Bereichen sind sie unerlässlich, und wo könnten Alternativen bereits heute zum Einsatz kommen? Wie groß ist ihr tatsächlicher Erkenntnisgewinn, und welche Belastung bedeuten sie für die Tiere? In der Podiumsdiskussion im Rahmen des 36. Heidelberger Symposiums debattieren Expert:innen aus Wissenschaft und Ethik (z.B. Stefan Treue, der NWG-Beauftragte für Tierversuchsangelegenheiten) über Nutzen, Grenzen und Zukunftsperspektiven. Können technologische Innovationen Tierversuche überflüssig machen? Und ist ihr Fortbestand ein unvermeidbarer Kompromiss – oder eine Praxis, die neu gedacht werden muss?
Wann: Samstag, 24.05.2025, 14:15 - 15:45
Wo: Hörsaal 14 der Universität Heidelberg